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Es war einmal

Zum Ortsnamen „Waldesch“

Die historische Grundlage der Entstehung des Ortsnamens bildet eine Urkunde Kaiser Heinrichs II., der von 1002 bis 1024 regierte. Er übereignete dem Kloster Kaufungen am Mittwoch, dem 20. Mai 1019 unter anderem Waldesch (Asch).
Die Initiative zu dieser Schenkung lag, wie dies die Urkunde bestätigt, bei Kaiserin Kunigunde, die zwei Jahre vorher das Kloster gestiftet hatte und sich um seine wirtschaftliche Sicherung bemühte.
Das mittelhochdeutsche „Asch“ hatte sich aus dem althochdeutschen „esc“ abgeleitet, niederländisch „esch“, englisch „ash“! 1070 nannte sich der Ort „ascia“, 1414 „Esche“, 1575- in der Karte von Mercator- „Waldt- Esch“ und nachweisbar 1611 „Waldesch“. Da der Eschenbaum denselben Wortstamm hat, führt man ihn gern als Namensgeber für unseren Ort an. Nach einem anderen Deutungsversuch bezeichnet der Grundwortbestandteil „esch“ die Acker- oder Feldflur, das Flurstück, das Staatfeld. Aus dem Jahre 1508 heißt es in der Zimmer´schen Chronik u.a., dass man an Christi Himmelfahrt und an Fronleichnam „um den –Esch- zu reiten pflegt“. Ausgrabungen der Vergangenheit lassen vermuten, dass Waldesch schon viel früher besiedelt war, als die vorgenannte Urkunde belegt. Hügelgräber (Hünengräber), Spuren von Siedlungen, Funde von Gebrauchsgegenständen und anderes mehr berechtigen zu dieser Vermutung. So darf man annehmen, dass die indogermanischen Kelten die engere und weitere Gegend seit der älteren Hallstattzeit (1300 bis 500 v. Chr.) bevölkerten. Die Treverer (ein Mischvolk zwischen Kelten und Germanen), Römer und Germanen (Franken) folgten nach. Die Römerstraße erinnert daran, dass die alte römische Heerstraße von Trier über den Hunsrück durch das heutige Waldesch nach Koblenz führte. In der Nähe des Ortes, im Flurdistrikt „Lehnung“, soll eine bedeutende Herberge für durchziehende römische Kaufleute und Legionäre bestanden haben und Spuren römischer Siedlungen (Landhäuser - villae rusticae -, Merkurtempel) findet man in unmittelbarer Nachbarschaft im Koblenzer Stadtwald. Wie die Urkunde von 1019 beweist, ist Waldesch eine Ortschaft, die bereits seitdem existiert und vom 16. bis 24. September 1972 seine 950- Jahrfeier beging. In diesen 950 Jahren sind Aufstieg und Niedergang, Frieden und Krieg, Freud und Leid, Kommen und Gehen in einer sehr wechselvollen Vergangenheit enthalten. Jetzt in der Neuzeit hat sich eine weitere und andere wichtige Entwicklung ergeben. Waldesch wird im neuen Jahrtausend seine 1000- jährige Geschichte feiern. Schon heute gilt es, an diese große Feier zu denken. Die Ortsgemeinde Waldesch unterhält seit 1966 eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Lucenay- Lés- Aix im Departement Burgund.
Rückblick in der Komunalgeschichte
(Eine Zusammenfassung von Herbert Hartmann)
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